Der Arbeitskreis "Kein Vergessen" hat in Würselen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachgehalten. Dazu wurde biografische Recherchen durchgeführt, um die Voraussetzung dafür zu schaffen, sogenannte "Stolpersteine" zu verlegen. In Würselen liegen derzeit 29 Stolpersteine, geschaffen von dem Künstler Gunter Demnig.Die Geschichtswerkstatt Würselen wird diese Arbeit weiterentwickeln.
Die Geschichtswerkstatt Würselen hat eine Projektgruppe ins Leben gerufen, in der weitere Vereine und Initiativen mitarbeiten werden, so der Arbeitskreis „Kein Vergessen“, der jüdisch-christliche Arbeitskreis der Pfarre St. Sebastian, das Kulturarchiv der Stadt Würselen, der Heimatverein Bardenberg und die Geschichtswerkstatt Würselen. Weitere Interessenten sind willkommen.
Der Stand der Stolperstein-Aktion in Würselen ist in dem Buch „Würselen unterm Hakenkreuz“ des Arbeitskreises „Kein Vergessen“ dokumentiert und jetzt in der WDR App, die es auch als Desktop Version gibt.
Darüberhinaus gibt es Informationen zu Opfern des Nationalsozialismus in Publikationen, z.B. in den Bardenberger Heimatheften (Heimatverein Bardenberg) oder dem Buch „Far away From Würselen von Stefan Kahlen und Iris Gedig sowie auf der Genealogie-Webseite Familienbuch-Euregio und weiteren Quellen.
Da die Möglichkeiten der Recherche sich seit dem Projekt des Arbeitskreises „Kein Vergessen“ deutlich verbessert haben und inzwischen auch einige Fehler, Ungenauigkeiten, aber auch weitere Namen bekannt wurden, hat sich die Geschichtswerkstatt Würselen entschlossen, für das Projekt ein Update zu erarbeiten und die neuen Informationen, Dokumente, Archivalien und Fotos in die dann fortgeschriebenen und korrigierten Biografien fließen zu lassen.